Vatikanstadt. P. James Patteril, CMF, wurde heute, am 28. August 2025, zum zweiten Bischof der syro-malabarischen Diözese Belthangady in Indien ernannt. Er ist der Sohn von Herrn Abraham Patteril und Frau Rosamma Patteril und wurde am 27. Juli 1963 in Mangalore, Karnataka, Indien, geboren. Der Bischofselekt James Patteril trat am 12. Juni 1982 in die Kongregation der Claretiner ein, als er seine erste Ordensprofess im Claret Bhavan in Bengaluru (Bangalore) ablegte. Am 12. Juni 1988 legte er seine ewige Profess im Claret Bhavan in Kuravilangad ab und am 26. April 1990 empfing er die Priesterweihe in der St.-Sebastian-Kirche in Kalenja. Seine philosophischen und theologischen Studien absolvierte er am St. Peter’s Seminary in Bangalore. Kurz nach seiner Priesterweihe begann er 1994 seine seelsorgerische Arbeit in Deutschland.
Ämter und bisherige Aufgaben:
Kaplan, St.-Thomas-Forane-Kirche, Udane (1990–1991)
Ökonom, Claret Bhavan, Kuravilangad (1991–1994)
Krankenhausseelsorger, Flörsheim (1997–2004)
Ökonom, Claretiner-Seminar, Frankfurt (1998–2004)
Provinzökonom und Konsultor (seit 2004)
Superior, Haus Würzburg (2005–2008, 2010–2011)
Missionsprokurator (seit 2008)
Die Diözese Belthangady
Die Diözese Belthangady wurde am 24. April 1999 durch die Päpstliche Bulle Cum Ampla von Papst Johannes Paul II. als Suffraganbistum der Erzdiözese Tellicherry errichtet. Die feierliche Eröffnung fand am 4. August 1999 statt. Mar Lawrence Mukkuzhy war seit der Errichtung der erste Bischof der Diözese.
Fläche: 12.543 km²
Katholiken: 30.000 (4.750 Familien)
Sprachen: Kannada, Tulu, Konkani, Malayalam, Englisch, Coorgi
Pfarreien: 55
Forane-Kirchen: 8
Messzentren: 11
Priester: 57 inkardinierte, 27 Ordenspriester
Ordensfrauen: 198
Wir danken Gott für die Ernennung unseres Bruders P. James Patteril, CMF, zum neuen Hirten der Diözese Belthangady. Wir beten, dass er das Volk Gottes mit Hingabe und Liebe leiten möge, wie es unser Gründer, der hl. Antonius Maria Claret, in Santiago de Cuba tat.
Die Claretiner in Würzburg und Frankfurt am Main erfreuen sich über den Zuwachs ihrer Gemeinschaft. Insgesamt acht neue junge Claretiner Studenten aus Indonesien, Kenia, Indien, Nigeria und Sri Lanka sind seit 2017 in die Deutsche Provinz dazugekommen.
Die drei neuen Studenten wurden am 28. August 2018 von Br. Karl-Heinz und P. Provinzial Callistus Joseph am Frankfurter Flughafen abgeholt. Es sind Fratres Vinoraj Arulnesan, Vergen Lambert und Venansius Pilenthiran aus Sri Lanka. Sie werden in Würzburg zuerst die deutsche Sprache lernen und anschließend Theologie studieren. Mit einem herzlichen Grillfest im Garten der Claretiner in der Wölffelstraße 13 in Würzburg wurden die neuen jungen Mitbrüder empfangen.
Die fünf Studenten, die Fratres Evans aus Kenia, Martins
aus Nigeria, Wilibrodus aus Indonesien und Johnson und Ugin aus Indien sind Hoffnungsträger für uns. In der Sprachschule DiD lernen sie momentan Deutsch im Blick auf das erforderliche Studium in
St. Georgen, das sie zum Sommersemester aufnehmen wollen. Sie waren bereits in Sankt Georgen und haben den Rektor P. Ansgar Wucherpfennig kennengelernt. Auch der Oberräder Waldfriedhof, wo
unsere verstorbenen Mitbrüder bestattet sind, ist ihnen mittlerweile vertraut. Die Stadt Frankfurt lernen sie durch die Mitbrüder, aber auch vom Sprachinstitut her zusehends kennen. Am liebsten
bezeichnen sich die Studenten als „Jung-Claretiner“.
Sie lernen die Sprache fleißig, auch in der Liturgie und im Psalmengebet. Die Studenten sind talentiert. Manche tun sich musikalisch hervor, andere bei der Gartenarbeit, aber alle helfen mit. Sie lernen neue und alte Loblieder. Angenommen und integriert sind sie inzwischen. Einmal im Monat gehen sie mit ihrem Präfekten P. Stephen Michael und P. Josef Wetzstein zur Gebetsstunde der Ordensleute in den Dom.
Sie fühlen sich allmählich hier zugehörig, obwohl sie ab und zu mal einen Anflug von Heimweh verspüren. Abends, wenn alle ein Stück Wurst bevorzugen, greifen die Jung-Claretiner spontan und gerne zu Nutella. Reis wird ihnen täglich ohne Ausnahme aufgetischt.
Wir lachen manchmal herzhaft über manche Ausrutscher und Missverständnisse. Zum Smartphone greifen sie immer wieder, um Kontakte zu pflegen mit den Landsleuten und sich international zu informieren. Sie lieben und üben das Wort „Geistesgegenwart“ und profitieren davon jeden Tag.
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