Erster Adventssonntag 2024 – Hoffnung entzünden
Heute beginnen wir die Adventszeit, eine Zeit der Erwartung, der Vorbereitung und der Hoffnung. Die erste Kerze am Adventskranz wird entzündet, sie steht für Hoffnung – Hoffnung auf das Kommen Jesu, das Licht, das in die Welt gebracht wird.
Der Prophet Jesaja erinnert uns:
"Das Volk, das im Dunkeln lebt, sieht ein großes Licht; über denen, die im Land der Finsternis wohnen, leuchtet ein Licht auf." (Jesaja 9,1).
Dieses Licht lädt uns ein, innezuhalten und das Geschenk der Hoffnung in unserem Alltag zu entdecken. Advent ist eine Einladung, unser Herz zu öffnen, dem anderen zu begegnen und das Licht Gottes weiterzugeben.
Lassen wir die Flamme der ersten Kerze uns ermutigen, mit Zuversicht auf das zuzugehen, was kommt.
Möge die Hoffnung in unseren Herzen wachsen und uns begleiten in dieser Zeit der Besinnung und Vorfreude.
Ein gesegneter erster Advent!
"Geschichten aus verschiedenen Ecken der Welt"
Ich bin Fr. Philix Arulnesan Vinoraj CMF. Ursprünglich stamme ich aus Sri Lanka. Nach meiner Ankunft in Deutschland im Jahr 2018 habe ich ein Jahr in Würzburg verbracht, um die deutsche Sprache zu lernen. Nach meinem 5-jährigen Theologiestudium in Frankfurt am Main an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Sankt Georgen wurde ich am 26. Mai 2024 auf dem Dreifaltigkeitsberg, Spaichingen im Bistum Rottenburg-Stuttgart zum Diakon geweiht. Als Diakon habe ich mein einjähriges Pastoralpraktikum am 17. Juni 2024 in der Diözese Magdeburg angefangen. Ich freue mich, dass ich auf Vorschlag meines Provinzials diese Erfahrung in der Pfarrei St. Marien Wittenberg unter der Begleitung von Pfr. Michael Pochlod zu machen, während ich Mitglied einer unserer Claretiner-gemeinschaften in Müllberg an der Elbe bin. Ich wohne in Wittenberg. Ich freue mich, die Verbundenheit und Sorge vieler Menschen in den verschiedenen Stationen der Gemeinde zu spüren. Diese Gemeinde besteht aus sechs Filialgemeinden. Diese Erfahrung darf ich in der Lutherstadt Wittenberg machen, dem Land der Reformation, wo sich mir viele Gelegenheiten bieten, nicht nur für ökumenische Begegnungen, sondern auch für Begegnungen mit Menschen, die meist nicht gläubig sind.
Mitbrüder Wilibrodus und Venansius begeistern beim Karneval im Studienhaus St. Lambert
Am 14. November 2024 verwandelte sich das Studienhaus St. Lambert in Lantershofen in eine fröhliche Karnevalsbühne. Der traditionelle Karnevalsabend, der in dem Cafe Bar fest verankert ist, brachte wieder ausgelassene Stimmung, herzhafte Lacher und ein buntes Programm mit sich.
Besonders hervorgetreten sind in diesem Jahr die Mitbrüder Wilibrodus und Venansius, die mit ihrer charmanten und humorvollen Darbietung den Teilnähme begeisterten. Der Karneval im Studienhaus ist nicht nur ein willkommener Anlass, das Leben von seiner heiteren Seite zu betrachten, sondern auch eine Gelegenheit, Gemeinschaft und Zusammenhalt zu stärken. Mitbrüder, Dozenten und Freunde des Hauses genossen gemeinsam einen Abend voller Freude und Heiterkeit.
Wilibrodus und Venansius haben mit ihrem Engagement eindrucksvoll gezeigt, wie Humor und Kreativität die Gemeinschaft bereichern können. Sie waren nicht nur Teilnehmer, sondern echte Highlights des Abends.
Wir freuen uns schon jetzt auf den nächsten Karneval und sind gespannt, welche Überraschungen das Programm im kommenden Jahr bereithält. Ein herzliches Dankeschön an alle, die diesen unvergesslichen Abend möglich gemacht haben!
Herzliche Glückwünsche zur Priesterweihe von
P. Anthony Antony Vergen Lambert CMF
Mit großer Freude und Dankbarkeit feiern wir heute die Priesterweihe unseres Mitbruders P. Anthony Antony Vergen Lambert (Ladisan) CMF, der am 28. September 2024 von seiner Exzellenz, Hochwürdigster Herr Dr. Fidelis Lionel Emmanuel Fernando, Bischof von Mannar, in der Kathedrale St. Sebastian, Mannar, geweiht wurde. Dies ist ein besonderer Moment für die Claretiner Gemeinschaft, für die Familie von P. Vergen und für alle, die ihn auf seinem Weg begleitet haben.
Deine Hingabe und dein Glaubensweg haben dich auf diesen Tag vorbereitet, an dem du dich voll und ganz in den Dienst Gottes und seiner Kirche stellst. Deine Berufung zum Priestertum ist ein Geschenk für uns alle und ein Zeichen der Hoffnung für die Welt. Am 29. Oktober hast er seine Primiz Messe gefeiert – ein Moment, der seinen Weg im priesterlichen Dienst einleitet. Möge Gott ihn leiten und stärken.
Die Claretiner Gemeinschaft der Provinz Deutschland und deine Mitbrüder weltweit begleiten dich mit ihren Gebeten und besten Wünschen. Mögest du ein treuer Diener Christi sein und durch dein Leben und Wirken viele Menschen inspirieren und zum Glauben führen.
Nacht Der Anbetung
60. Priesterjubläum von P. Karl Alt CMF
Weißenhorn, Deutschland: Am 25. Juli 2024 feierte Pater Karl Alt CMF sein 60. Priesterjubiläum.
Wir (Claretiner) grüßen ihn von ganzem Herzen zu seinem sechzigsten Jahrestag der Priesterweihe! Dieses beeindruckende Jubiläum ist ein Zeugnis für seine tiefe Verbundenheit und seinen treuen Dienst an Gott und den Menschen.
Seit sechs Jahrzehnten ist er ein Vorbild des Glaubens, der Weisheit und des Mitgefühls. Sein unermüdlicher Dienst und seine Begeisterung für das Evangelium und für die Gemeinschaft haben viele inspiriert und gestärkt. Während dieser Zeit hat er die Claretinergemeinschaften mit Leben erfüllt und den Geist der Mission Gottes im Stil von P. Anthony Maria Claret geprägt.
Wir danken ihm für seine ständige Unterstützung, sein vorbildliches Leben und seinen unerschütterlichen Glauben. Möge der Herr ihn weiterhin mit Gesundheit, Freude und Kraft segnen, damit er weiterhin ein Segen für die Gemeinschaft und die Welt sein kann.
Goldenes Priesterjubläum von
P. Cyriac Njayarkulam CMF
Spaichingen, Deutschland: Am 09. Juni 2024 feierte Pater Cyriac Njayarkulam CMF sein goldenes Jubiläum der Priesterweihe.
Wir (Claretiner) möchten ihm zu seinem goldenen Priesterjubiläum ganz herzlich gratulieren. Seine fünf Jahrzehnte des Dienstes für Gott und die Gemeinschaft als Claretiner-Missionar sind ein beeindruckendes Zeugnis seiner Hingabe und seines Glaubens. In dieser Zeit hat er unzählige Menschen auf ihrem geistlichen Weg inspiriert, getröstet und begleitet.
Seine Weisheit, sein Mitgefühl und sein unermüdlicher Einsatz für die Verkündigung des Evangeliums spiegeln die Ideale und Werte unserer claretinischen Gemeinschaft wider. Möge der Heilige Geist ihn weiterhin in seinem Dienst stärken und leiten.
Wir danken ihm für sein Beispiel eines lebendigen Glaubens und wünschen ihm Gesundheit, Freude und Gottes Segen für die kommenden Jahre. Möge sein Weg im Dienst Gottes lang und fruchtbar sein.
100 JAHRE CLARETINER-PRÄSENZ IN DEUTSCHLAND
Spaichingen, Deutschland: Die Claretiner-Missionare der Provinz Deutschland feierten am 26. Mai 2024, dem Hochfest der Heiligen Dreifaltigkeit, einen Tag von tiefer Bedeutung und Freude, indem sie drei besondere Ereignisse begingen: den 175. Jahrestag der Gründung der Kongregation, das hundertjährige Jubiläum der claretinischen Präsenz in Deutschland und die Diakonatsweihe des Studenten Vinoraj Arulnesan, CMF.
Die Heilige Eucharistie, die im Mittelpunkt der Feierlichkeiten stand, wurde von Gerhard Schneider, Weihbischof der Diözese Rottenburg-Stuttgart, zelebriert. In seiner Predigt drückte Bischof Schneider seine tiefe Dankbarkeit und seine herzlichen Glückwünsche an die Claretiner-Missionare aus. Er hat ihre wertvolle missionarische Tätigkeit in der Diözese und in ganz Deutschland gewürdigt und sie aufgefordert, die Freude des Evangeliums weiterhin in Wort und Tat zu verbreiten.
Bischof Schneider wandte sich auch an den Kandidaten für die Diakonatsweihe und ermutigte den Studenten Vinoraj Arulnesan, CMF, seine neue Aufgabe mit Freude und Mut anzunehmen. Er betonte, wie wichtig es ist, die Schätze des katholischen Glaubens durch Worte und Taten zu verkünden, wohin auch immer seine missionarische Reise ihn führen möge.
An der Feier nahmen mehrere Claretiner teil, darunter der Generalobere, P. Matthew Vattamattam, CMF, und Seine Eminenz Aquilino Kardinal Bocos, CMF. Auch die Provinzoberen der Provinzen Santiago, Polen, Bangalore und St. Thomas sowie der delegierte Obere der unabhängigen St. Joseph Vaz-Delegation aus Sri Lanka und der Vikar der Sanctus Paulus-Provinz beehrten die Feier mit ihrer Anwesenheit.
Eine Vielzahl von Ordensleuten, Priestern, Freunden, Wohltätern und Mitarbeitern der Claretiner Missionare in Deutschland versammelten sich ebenfalls, um diese Ereignisse zu bezeugen und zu feiern.
Quelle: P. Evans Iregi Njiraini CMF, Sekretär der Provinz Deutschland.
Es war ein Moment der Freude und der Seligkeit....
Am 28. Juni 2024 besuchten der Generalobere, P. Matthew Vattamattam, CMF, und Seine Eminenz Aquilino Kardinal Bocos, CMF, auf dem Rückflug nach Rom kurz die Frankfurter Gemeinschaft. Sie verbrachten einige Zeit mit den Mitgliedern der Gemeinschaft und den Studenten, die sich im Claretinerseminar in Ausbildung befinden und in Sankt Georgen Theologie studieren.
50 Jahre Priester
P. Cyriac Njayarkulam CMF
Am 9. Juni 2024 feierte P. Cyriac Njayarekulam CMF sein 50-jähriges Jubiläum der Priesterweihe in Dreifaltigkeitsberg, Spaichingen, wo er vor 50 Jahren zum Priester geweiht wurde. Wir (Claretiner Mibrüder) gratulieren ihm für seinen Dienst als Missionar in der ganzen Kongregation und besonders in der Provinz Deutland.
Herzlichen Glückwünsch
Am Fest der Erhöhung des Heiligen Kreuzes 14. Septemper 2022 wurde unser Mitbruder Ugin Prem Kumar Arockiasamy CMF von Bischof Gerhard Feige in der Klosterkirche Mühlberg in Magdeburg zum Diakon geweiht.
Zu diesem Anlass gratulieren wir seinen Mitbrudern in der Provinz unserem neu geweihten Diakon Ugin.
Wir freuen uns und wünschen ihm Gottes Segen.
Am Fest der Kreuzerhöhung war eine besondere Stimmung und Atmosphäre auf dem Klostergelände Marienstern in Mühlberg zu spüren. Frater Ugin Prem Kumar Arockiasamy cmf wurde an diesem Abend zum Diakon geweiht. Er hat im April dieses Jahres sein Theologiestudium an der phil.-theol. Hochschule St. Georgen in Frankfurt/Main absolviert. Seit ersten Juni gehört er zur Claretinergemeinschaft in Mühlberg. In seiner Predigt griff Bischof Dr. Gerhard Feige die Diakonenweihe am Fest der Kreuzerhöhung auf: „ Das gibt uns zunächst Anlass, den Blick auch auf das Kreuz zu richten. Es ist das zentrale Symbol des Christentums, für uns nicht nur irgendein Zeichen, das bloß auf Christus hindeutet und uns an ihn erinnern will. Dafür gäbe es auch noch andere Zeichen. Das Kreuz erschließt uns vielmehr immer wieder neu die Menschwerdung Gottes, ja es verdichtet die Botschaft von diesem Geheimnis zutiefst. Denn im Kreuz wird deutlich, dass uns Gott nicht triumphalistisch und von den Fragen der Welt und unseres menschlichen Lebens unberührt entgegentritt, sondern dass er sich ganz auf unser Menschsein einlässt, sogar so sehr, dass er am Ende den Tod eines Menschen stirbt.“
An den Weihekandidaten gerichtet sagte Feige: „Mit der Weihe treten Menschen nicht – wie das zuweilen vermittelt wurde und immer noch wird – in eine völlig andere Seinsweise ein, besteht fortan kein unüberbrückbarer Unterschied zu allen anderen Menschen. Ganz im Gegenteil! Menschen, die geweiht werden, sollen sich vielmehr noch viel tiefer in das Leben der Menschen, die ihnen begegnen, einpflanzen, sollen es verstehen lernen und erkennen, was diese brauchen, um in der Gemeinschaft mit Gott das Leben in Fülle zu erlangen.“
Außerdem habe Gott nach Joh 3,17 seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, damit er die Welt richte, sondern damit die Welt durch ihn gerettet werde. „Zu lange haben sich die Kirche und jene, die in ihr ein Amt ausgeübt haben, eher als Richter über das Leben der Menschen verstanden und damit viel Leid verursacht. In den Worten des Evangeliums aber wird uns ein anderer Weg aufgezeigt: Wendet euch den Menschen zu, statt euch von ihnen abzuwenden oder euch über sie zu stellen; helft ihnen zu leben, statt ihnen das Leben zu erschweren.“
Viele Mitbrüdern aus den verschiedenen Niederlassungen der Claretiner in Frankfurt/M, Spaichingen, Weißenhorn, Wien und Würzburg sowie auch Priester aus der Region waren zur Diakonweihe nach Mühlberg in die herrlich geschmückte Klosterkirche gekommen.
Die anwesenden Gottesdienstbesucher und –besucherinnen freuten sich, als Frater Ugin zum ersten Mal seinen Dienst als Diakon am Altar verrichtete. Mit Trompeten- und Orgelklängen wurden die festlichen Lieder mit kräftigen Stimmen mitgesungen. Nach diesem Festgottesdienst gratulierte die Festgemeinde dem neugeweihten Diakon und wünschten ihm viel Glück und Gottes Segen. „Neuland liegt vor Ihnen“, so der Bischof. „Mögen Sie von Jesu Ruf immer ein „Gezeichneter“ im guten Sinne des Wortes bleiben und so zum Segen für viele werden. Mögen Sie daran wachsen und nie die Freude verlieren. Es ist Ihnen keine Karriere versprochen, aber es ist Ihnen zugesagt, dass Sie dadurch Wesentliches gewinnen und einer hoffnungsvollen Zukunft entgegengehen.“
(P. Alois Andelfinger cmf, sus; Fotos:Mühlberg)
Predigt des Bischofs zum Download
Herzlichen Glückwünsch
Am 8. September 2022 waren der 40. Weihetag von P. Hans Steinle CMF und der 60. Professtag von Fr. Karl-Heins Geyer CMF. Zu ihrem 100-jährigen Professjubiläum
wünschen wir ihnen alles Gute und Gottes Segen. Wir wünschen ihnen, dass sie die Begleitung Gottes in ihrem Leben immer mehr erfahren und dass sie die Gnade Gottes haben, ihre missionarische
Berufung zu vertiefen.
Wir freuen uns als Claretiner in der Deutschen Provinz und beten für sie, dass Gott sie mit seiner Gnade segnen möge.
Das Seminar über die Jugend- und Berufungspastoral fand in Spaichingen zwischen 02 Januar und 04 Januar unter der Begleitung von Br. Carlos Vergas statt. Das Ziel des Programmes ist deshalb, verschiedene Angelegenheit über Jugendpastoral zu erfahren und praktische Vorschläge zu machen, die für die Jugendpastoral in Deutschland wichtig sind.
In der ersten Einheit am 02.01 gab Pater Provinzial sein Grußwort und hieß unseren Mitbruder Br. Carlos Vergas herzlich willkommen. Er begrüßte aber auch die Gemeinschaft auf dem Berg und die ganzen Teilnehmer im Pilgersaal auf dem Dreifaltigkeitsberg. Wichtig dabei war die Aussage, dass es Hoffnung für die Provinz durch die Jüngeren Mitbrüder gibt. Danach wurden wir von Br. Carlos in das Programm eingeführt. Er Erklärte, dass die Workshop für Jugendpastoral aus elf Modulen besteht und dauert normalerweise drei Monate lang, um alle Module zu erarbeiten. Er zeigte die grundsätzlichen Konzepte der Jungendpastoral und unsere Realität als Missionar, und bat darum nicht in unserer Komfortzone zu bleiben, sondern am Rand der Gesellschaft zu gehen und dort die Menschen zu begegnen.
Der erste Auftakt war mit fünf Figuren (Kreuz, das geborene Kind Jesus, Bibel, Kerze). Die biblische stelle dazu war Johannes 14, 2-6. Der Kern der Sache war nachzudenken, was die biblische Stelle für uns als Missionar bedeutet. Dazu war auch die biblische Stelle Johannes 14, 6 zu betrachten. „Jesus ist der Weg, die Wahrheit und das Leben“. Jeder sollte darüber nachdenken und der Gruppe mitteilen, wie Jesus der Weg, die Wahrheit und das Leben für ihn ist.
Die Zweite Einheit am Nachmittag fing mit einer Aufgabe an, und zwar: wir sollten ein paar Umgangssprache für die Jugendliche aufschreiben, die für die gegenwärtigen Jugendlichen wichtig sind. Der Grund dieser Aufgabe ist die Tatsache zu verstehen, dass ohne die Mentalität der Jugendliche zu kennen, kann man nicht mit ihnen arbeiten, sie nicht ansprechen und sie erreichen. Danach wurde ein Video gezeigt, wo die Jugendlichen in Deutschland zum Ausdruck brachten, was für sie im Leben wichtig sind. Mit diesem Video konnten wir die Denkweise der deutschen Jugendlichen besser verstehen. In diesem Rahmen haben wir den zweiten Modul unter dem Titel „Youth and its Realities“ (Jugendliche und ihre Realitäten) in Verschiedenen Gruppen bearbeitet.
03.01.2022.
Der zweite Tag des Seminars fing mit einem Rückblick des vergangenen Tages in einer Gruppenaustusch an. Danach hat Br. Carlos in einem Vortrag die wichtigen Elemente der Claretiner Jugend- und Berufungspastoralpastoral dargestellt. Dazu bearbeiteten wir den dritten Modul unter dem Titel „The pastoral care of young people and the pastoral of Vocations as specific Missionary Targets of the CF“. Ziel dieser Module ist zu verstehen, was es bedeutet, Hinauszugehen und den Jugendlichen zu Begegnen. Danach kamen Anregungen, Fragen und Diskussionen dazu.
Die zweite Einheit ging um die zehn Merkmale der Claretiner-Jugendpastoral. Diese Merkmale haben wir gelesen, sowohl in den Gruppen und als auch miteinander im Forum diskutiert. Dieser Teil war ein Aufruf zur Aufmerksamkeit für die Claretiner Jugend- und Berufungspastoral.
In der dritten Einheit hat Br. Carlos die Projekte für die Jugendpastoral der Kongregation und manche initiative der Jugendpastoral vorgestellt. Die Präfekturen der Jugendpastoral arbeitet an sechs verschiedenen Projekten, die helfen werden, die Jugendliche besser zu erreichen. Abschließend kamen wir mit drei Jugendliche (Julia, Myriam und Kathrin) aus dem oberen Heuberg ins Gespräch. Sie stellten sich vor und erklärten, was sie als Oberministrantinnen für die Seelsorgeeinheit Oberer Heuberg und Dekanat Tuttlingen/Spaichingen machen. Sie haben manche Vorschläge gemacht, wie die Geistlichen die Jugendlichen erreichen können. Nach dem Gespräch nahmen sie an die Hl. Messe teil und aßen mit uns, wo wir den Abend mit Singen und Tanzen gestaltet haben.
04.01.22
Am letzten Tag des Seminars begannen wir mit der Frage, wie wir unsere Berufung entdeckt haben, bevor wir in die Ordensgemeinschaft eingetreten sind. Jeder hat über die Entdeckung ihrer Berufung der Gruppe mitgeteilt. Wichtig für die Jugendpastoral ist die Tatsache, dass unsere Berufung eine Antwort Gottes zu seinem Volk ist. Dazu bearbeiteten wir den vierten Modul unter dem Titel „Dimension and Essential keys for the youth and Vocation`s Ministry of the Claretians“. Das Ziel dieses Moduls ist, dass wir unsere Identität als Claretiner und unsere Spiritualität in die Jugendarbeit einfließen lassen.
Danach überlegte sich die Gruppe, was für welche Stärke, Schwachheit, Bedrohung oder Möglichkeit es zur Jugendarbeit in Deutschland gibt. Nach der Anregung, Fragen und Antworten gab Pater Stephen Micheal unser Dank an Br Carlos Verga für seine Mühe, nach Deutschland zu kommen und die Tagung mit den Jung-Claretinern die gestalten.
Er bedankt sich auch bei Pater Alfons und der Gemeinschaft auf dem Berg für die Organisation und dem Küchenteam für die Verköstigung.
Mit dem Gebet kam die Tagung zu Ende.
Herzlichen Glückwünsch
P. Franz Bernhard hat am 1. August 2021 seinen 60.Weihetag in Würzburg gefeiert. Alles Gute und Gottes Segen zu seinem Weihetag.
Danken wir Gott für diese 60 priestlichen Jahre unseres Mitbruders. Wir freuen uns als Claretiner in der Deutschen Provinz und beten für dich, dass Gott mit seiner Gnade dich begleite und segne.
Herzlichen Glückwünsch
Am 30. Juli 2021 war der 65.Weihetag von P. Franz Maurer. Gute und Gottes Segen zu deinem Weihetag lieber P. Franz.
Wir wünschen dir den tiefen Frieden der Seele, der weißt, dass Gott für alles sorgt.
Wir freuen uns als Claretiner in der Deutschen Provinz und beten für dich, dass Gott mit seiner Gnade dich begleite und segne.
Herzlichen Glückwünsch
Am 26. Juli 2021 im Claretsaal (emalige Hauskapelle), Weißenhorn haben zwei Claretiner - Mitbrüder (Fraters Ugin Premkumar CMF und Wili Brodus CMF) und ihre Ewige Profess abgelegt.
Wir freuen uns als Claretiner in der Deutschen Provinz und beten für alle, dass Gott mit seiner Gnade sie begleite und segne.
Provinzversammlung
Am 25.Juli haben wir mit dem Abendessen und einem gemütlichen Abend die verschobene Provinztagung begonnen, die wegen der Corona-Pandemie nicht wie üblich in der Pfingstwoche stattfinden konnte. Wir sind mit den Weißenhornern zusammen 36 Mitbrüder, so viele, wie schon lange nicht mehr. Da auch die jungen Mitbrüder da sind, sind wir ein recht bunter Haufen. Interessant ist auch, dass manche von ihnen schon hervorragend Deutsch sprechen. Die Sitzungen müssen diesmal im Claretsaal (ehemalige Kapelle) stattfinden, damit wir ausreichend Abstand halten können.
Die Mitglieder der deutschen provinz versammelten sich am 28. Juli im Claretsaal zur Abschlussfeier der Provinzversammlung. In seiner Schlussbotschaft forderte P. Provinzial die Mitglieder der Deutschen Provinz auf, eine Atmosphäre zu schaffen, in der die claretinische Spiritualität in allen Gemeinschaften gelebt wird und offen zu sein für Bedürftige und junge Menschen, indem sie die Beschlüsse der Provinzversammlung befolgen und das Provinzkapitel 2021 für beendet erklären.
Herzlichen Glückwünsch
Am Gedenktag Unserer Lieben Frau auf dem Berge Karmel und auch unseren Gemeindegründungstag, 16. Juli. 2021 wurden unsere Mitbrüdern Deakonen Evans Iragi Njiraini CMF, Jacob Edathinattu CMF, Martins Omale CMF und Xavier Melvettom CMF von Bischof Franz Jung zum Diakon in der Adelberokirche im Bistum Würzburg geweiht.
Aus diesem Anlass gratuliert die ganze Gemeinde, Deutsche Provinz den Diakonen zu ihrer Ordination und wünscht ihnen Gottes Segen und Unterstützung auf ihrem Weg zur Priesterweihe, getreu dem Motto der vier Ordinierten: "Brannte nicht unser Herz in uns?".
So ist es formuliert in der neuen Einheitsübersetzung. Was könnte „im Herzen erwägen“ für uns bedeuten? Ich betrachte es als besondere Art des Betens. In einem Buch des Benediktiners David Steindl-Rast fand ich Gedanken, die mir diesen Satz im Lukas-Evangelium in neuem
Licht erscheinen ließen. Steindl-Rast unterscheidet zwischen Gebete und Gebet.
Das Wort Jesu an seine Jünger, „allezeit zu beten und darin nicht nachzulassen“ (Lukas 18,1) und die
Aufforderung des Apostels Paulus: „Betet ohne Unterlass“ (2 Tessalonicher 5,17), kann ja nicht
heißen, ununterbrochen Gebete zu verrichten.
Es geht um das Gebet als Grundhaltung: „Gebet ist eine Grundhaltung, die allem Beten
zugrunde liegt. Es ist die Dankbarkeit, das Herz allen Betens“ (Steindl-Rast).
Das Magnificat lässt erahnen, dass Maria aus dieser Grundhaltung gelebt hat und daraus alles
im Herzen erwogen hat. Ein Einstieg in diese Lebenseinstellung ist das Staunen. Maria staunt
über das wundervolle Wirken Gottes: „Großes hat der Herr an mir getan.“
Wir können daraus lernen. Wer staunen kann über die Wunder in der Schöpfung Gottes, über
seine Menschwerdung, über das ganze Leben und den Lebenseinsatz Jesu für uns, staunen
kann über Menschen, die seine Liebe ins Leben ihrer Mitmenschen hingebungsvoll übersetzen,
ja auch staunen kann über die Errungenschaften der Technik, der Medizin und der Wissenschaften, wird nichts im Leben als selbstverständlich einfach so hinnehmen, sondern täglich neu Gründe finden, dankbar zu sein.
Joseph Eichendorff hat gedichtet: Schläft ein Lied in allen Dingen, die da träumen fort und fort. Und die Welt hebt an zu singen, triffst du nur das Zauberwort. Dankbarkeit ist solch ein „Zauberwort“. Es ist das Erwägen allen Geschehens im Herzen: Leben als Gebet.
Eine Anregung dazu: Bei einem Krankenhausaufenthalt konnte ich diese Sichtweise in schlaflosen Stunden in den Nächten neu vertiefen. Ich wanderte gleichsam durch das Gotteslob und habe dabei im Stillen gesungen. Besonders die Lob- und Danklieder, die Lieder des Vertrauens, Lieder, die Jesus und Maria zugedacht sind, kamen da in mir zum Klingen. In allem der Grundton der Dankbarkeit, der dann auch tagsüber dominierend blieb – ohne zu „beten ohne Unterlass“.
Auch Situationen im Alltag können so zum Gebet werden: unter der erfrischenden Dusche, beim Musizieren und Hören von Musik, bei einem Spaziergang, bei einer Autofahrt, in einem
Wartezimmer, selbst bei der Hausarbeit: „Gott ist auch zwischen den Kochtöpfen“ (Theresia von
Avila).
Wenn in diesem Sinn Leben zum Gebet wird, dann werden auch ausgesprochene Gebete intensiver, im Gottesdienst, im gemeinsamen und persönlichen Beten. Lassen wir uns von Maria, die alles in ihrem Herzen erwog, anleiten, unser Leben glaubend,
hoffend, liebend und dankbar in unserem Herzen zu erwägen.