Tag 4
Antonius Maria Claret, du hast zu Gott gebetet: "Herr, lass mich an den Pforten der Hölle stehen, damit ich die Sünder vor dem Eintritt in die Hölle warnen kann, indem ich jedem von ihnen sage: 'Kehrt um! Legt eine gute Beichte ab und rettet eure Seelen.'" Du wolltest ein wandernder Missionar sein. Also bist du als Priester nach Rom gereist, um dich bei der Kongregation für die Glaubensverbreitung vorzustellen, damit sie dich in die ganze Welt schicken konnte. Betet für mich, dass ich niemals die Gelegenheit verpasse, Gott zu dienen, indem ich den Menschen um mich herum helfe.
Gebet:
Lieber Herr, wir danken dir, dass du uns deinen Diener, den heiligen Antonius Maria Claret, als ein Beispiel für die Treue zu Gott gegeben hast. Hilf uns, in die Fußstapfen des heiligen Antonius Maria Claret zu treten und zu versuchen, anderen zu dienen.
Tag - 3
Antonius Maria Claret, zu Beginn deiner beruflichen Ausbildung wolltest du Kartäusermönch werden. Du hast dich jedoch entschieden, stattdessen in das Priesterseminar der
Diözese einzutreten, weil du dem Weg treu sein wolltest, zu dem Gott dich berufen hat. Betest für mich, dass ich offen bin für alles, wozu Gott mich in meinem Leben ruft. Betet, dass ich mit Freude
seinen Willen tue, auch wenn er mich ruft, ihm auf unerwartete Weise zu dienen.
Gebet:
Lieber Herr, wir danken dir, dass du uns deinen Diener, den heiligen Antonius Maria Claret, als ein Beispiel für die Treue zu Gott gegeben hast. Hilf uns, in die
Fußstapfen des heiligen Antonius Maria
Claret zu treten, indem wir bereit sind, dir auf unerwartete Weise zu dienen.
Papst an Claretinerinnen:
Keine Angst, Grenzen zu
überschreiten
Weder „geografische“, noch „existenzielle“ Grenzen sollen sie davor abhalten, die Frohe Botschaft zu verkünden. Dazu rief Papst Franziskus an diesem Montagvormittag die „Schwestern von der unbefleckten Maria“ auf, die er anlässlich des XVIII. Generalkapitels der Ordensgemeinschaft im Vatikan in Audienz empfing.
Die Claretiner sind eine weltweit tätige Ordenskongregation, die 1849 im katalanischen Vic in den Wirren des Zweiten Carlistenkriegs vom heiligen Antonius Maria Claret y Clará gegründet wurde. Drei Merkmale würden diesen Orden auszeichnen, so der Papst an den weiblichen Zweig des Ordens, den Claretinerinnen. Es seien Merkmale, die ihre Berufung kennzeichnen würden: sie seien mit Maria vereinigt, Missionarinnen und dem Ordensgründer verbunden. Dazu erläuterte der Papst:
„Liebe Schwestern, ich lade euch ein, eure charismatischen Wurzeln zu vertiefen, welche die drei Ordensmerkmale sind, die euch kennzeichnen. Das ist das Erbe, das ihr erhalten habt und das ihr an die Menschen um euch herum weitergeben sollt, indem ihr sie mit der Freude des Evangeliums ansteckt. Habt keine Angst, geografische und sogar existentielle Grenzen zu überschreiten, wie es euer Ordensgründer Claret getan hat, damit alle die überfließende Liebe des Herzens Gottes kennenlernen können. Die Kirche und die Welt von heute brauchen dringend das treue und mutige Zeugnis eures gottgeweihten Lebens.“
„Seid kreativ“
Er bete für die Früchte des Ordenskapitels. „Mögt ihr kreativ sein“, so der Papst. Zur deutschen Provinz der Claretiner gehören fünf Niederlassungen in Deutschland, eine Niederlassung in Österreich, in der Schweiz sowie aktuell die Mission in Sri Lanka. Die Gemeinschaft erlebte seit ihrer Gründung im Jahr 1849 eine äußerst bewegte und wechselvolle Geschichte. Sie ist rasch gewachsen, obwohl der Ordensgründer Pater Claret kurz nach der Gründung als Erzbischof nach Kuba berufen wurde. 1890 waren es schon tausend Mitglieder, um 1925 bereits zweitausend und ab 1924 die ersten auch in Deutschland. Heute gibt es in mehr als 60 Ländern der Welt über 3.000 Claretiner.
Das Generalkapitel und die Emmaus-Jünger
In seiner Ansprache verglich der Papst die Vorbereitungsarbeit des ordentlichen Generalkapitels der Kongregation, die gemeinsam mit allen Mitgliedern der Claretinischen Familie geteilt wird, mit dem, was in der Heiligen Schrift über die Emmaus-Jünger erzählt wird. Und zwar gehe es um das miteinander teilen, was ein Kennzeichen sei im gegenwärtigen synodalen Weg in der Kirche, so der Papst:
„In der Emmaus-Geschichte können wir die wichtigsten Elemente des synodalen Prozesses erkennen...“
„In diesem Bericht aus dem Evangelium sehen wir zwei Jünger, die zusammen gehen und in einem bestimmten Moment einem Fremden begegnen, mit ihm sprechen und ihn zum Essen einladen. Wenn sie entdecken, dass es sich bei diesem Pilger um den auferstandenen Jesus handelt - und sie spüren es, wenn ihre Herzen in seiner Gegenwart brennen, wenn sie seine Worte und Taten miterleben, wenn sie Brot und Wein teilen und in die Gemeinschaft mit ihm eintreten - dann können sie nicht anders, als hinauszugehen und es zu verkünden, sie gehen hinaus, sie laufen, voller Freude. In der Emmaus-Geschichte können wir die wichtigsten Elemente des synodalen Prozesses erkennen, den wir in der Kirche erleben: Begegnung, Teilnahme, Dialog, Gemeinschaft, Mission.“
Der Papst unterstreicht den ausgesprochen marianischen Charakter der Kongregation und ermahnt die Missionarinnen, mit dem Weg der Weltkirche Schritt zu halten und dabei stets zu bedenken, dass die Besonderheit Marias darin bestand, immer auf Jesus zu verweisen, niemals auf sich selbst:
„Ich danke euch für diese Bereitschaft, diese Sehnsucht, gemeinsam Räume zu schaffen, um das Evangelium zu hören und zu verkünden, an jedem Ort der Welt, wo ihr präsent seid.“
Der Papst betonte, dass er persönlich das Charisma der Claretiner erlebt habe. Sie seien mit einer Mystik vertraut, die sich in missionarischer Kühnheit ausdrücke.
(vatican news)
Exerzitien und Provinzialversammlung
Deutsche Provinz (Deutschland): 32 Claretiner Missionare, die im deutschsprachigen Europa tätig sind, trafen sich vom 30.05.2023 bis 02.06.2023 im Claretinerkolleg Weißenhorn zur Pfingsttagung - zu ihren jährlichen Exerzitien und zur Provinzversammlung. Die Exerzitien wurden von Pfr. Markus Reck, SAC (Pallottiner), geleitet. Während der dreitägigen Exerzitien haben wir über die folgenden Themen nachgedacht: Die Bekehrung des Paulus (Apg. 9,1-9), die Berufung zum Apostel (Gal. 1,13-17) und die Sehnsucht nach Gemeinschaft mit Christus (Phil. 3: 4-14). Zusätzlich zu den Inputs des Exerzitienleiters, dem kreativen Gemeinschaftsgebet und der Heiligen Messe hatten wir reichlich Zeit für persönliches Gebet und Reflexion, um unsere Berufung zu vertiefen, eifrige Missionare zu sein, im Geiste unseres Vaters und Gründers, des heiligen Antonius Maria Claret, der selbst den heiligen Paulus als Vorbild für die Mission nahm.
P. Henry Omonisaye, CMF (Generalvikar und Präfekt für Bibel und Kommunikation), der am 1. Mai 2023 die kanonische Visitation der Provinz durchführte, nahm an den
Exerzitien teil. Am 02.06.2023 nahmen wir uns Zeit, um über Provinzangelegenheiten zu diskutieren. In dieser Plenarversammlung stellte P. Henry Omonisaye CMF seinen umfassenden Bericht über die
kanonische Visitation vor. Außerdem wurden die Mitglieder vom Provinzvikar, P. Alfons Schmid CMF, über den deutschen Synodalprozess und seine Auswirkungen in der Kirche aufgeklärt. Der Provinzobere
P. Callistus Joseph CMF ermutigte die Mitglieder, sich mit den Abschlusspapieren des Synodenprozesses, die sowohl in deutscher als auch in englischer Sprache vorliegen, auf den neuesten Stand zu
bringen, damit wir auch weiterhin in kontroversen Fragen einen gemeinsamen Konsens finden können.
Zum Abschluss dieser beiden großen Veranstaltungen wurde eine Dankesmesse von den vier neu geweihten Priestern der Provinz gefeiert, nämlich P. Martins Ugbede Omale CMF, P. Xavier Melvettom CMF, P. Jacob Edathinattu CMF und P. Evans Iregi Njiraini CMF. Am Nachmittag traf P. Henry Omonisaye CMF mit dem Provinzrat zusammen, während die anderen Missionare geistlich gestärkt und genährt in ihre jeweiligen Gemeinschaften zurückkehrten, um weiterhin die Freude des Evangeliums auszustrahlen.
Er stillt mein Verlangen; er leitet mich auf rechten Pfaden, treu seinem Namen. Muss ich auch wandern in finsterer Schlucht, ich fürchte kein Unheil; denn du bist bei mir, dein Stock und dein Stab geben mir Zuversicht. Du deckst mir den Tisch vor den Augen meiner Feinde.
Ps. 23,6
O Herr, gib ihm die ewige Ruhe
und das ewige Licht leuchte ihm
Herr, lass ihn ruhen in Frieden Amen.
Botschaft des Generaloberen
zum Fest des heiligen Antonius Maria Claret. 24. Oktober 2021
211024_Vattamattam.pdf
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Die Deutsche Provinz der Claretiner-Missionare
begrüßt Sie recht herzlich.
Hier finden Sie Informationen über die Ordensgemeinschaft der Claretiner, Söhne des unbefleckten Herzens Mariens, ihre Arbeit in den Ländern der Deutschen Provinz und in den Missionen.
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Damit sich ihre Talente entwickeln können
Unter der Überschrift „Dein Dasein ist ein Segen für die Menschen“ hat sich Ihnen in unserem „Echo“ zu Weihnachten 2019 unser Mitbruder Pater Leenas vorgestellt. Er wirkt seit rund zwei Jahren zusammen mit Pater Xavier und Pater Abilas in der Dominikanischen Republik. Alle drei sind junge Claretiner aus Sri Lanka. In der Karibik leiten sie derzeit die Pfarrgemeinde St. Josef in Cenoví, etwa 93 km nordwestlich der Hauptstadt Santo Domingo.
Die meisten Einwohner von Cenoví sind materiell arm und mit verschiedenen Herausforderungen konfrontiert. Pater Abilas schreibt: „Eines der Hauptprobleme ist, dass die Eltern nicht in der Lage sind, ihren Kindern eine gute Bildung zu ermöglichen. Es gibt nur die grundlegende Schulbildung. Obwohl viele Kinder sehr eifrig, talentiert und lernwillig sind, haben sie nicht die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten zu entwickeln.“
Um diesen Kindern zu helfen, möchten unsere Mitbrüder ein „Zusatz-Lernzentrum“ beginnen. Vierzig bis fünfzig Kinder sollen vor allem in Englisch unterrichtet werden. Landessprache in der Dominikanischen Republik ist Spanisch. Gut, wer diese beiden Weltsprachen kann. Darüber hinaus werden auch verschiedene Programme und Wettkämpfe angeboten, die die Talente der Kinder fördern.
Die Mitbrüder haben die Projektkosten mit 5.700 Euro angegeben und dabei an alles gedacht. Wir können das Vorhaben nur gutheißen und freuen uns deshalb sehr, wenn Sie das Projekt gezielt unter dem Stichwort „Lernzentrum“ unterstützen. Gleichzeitig haben wir aber auch viele andere Mitbrüder besonders in Afrika und Asien, die wir ebenfalls unterstützen müssen, damit sie ihre soziale und pastorale Arbeit tun können. Deshalb ist uns auch jede freie Spende für unsere Missionsarbeit eine wichtige Hilfe. Vielen Dank für Ihre Bereitschaft zu teilen.
Gefangen in der Sucht
Eine Sucht zerstört nicht nur das Leben des direkt Betroffenen, also des Abhängigen, sondern auch das seiner Familie. Das gilt über Ländergrenzen hinweg. Unsere Mitbrüder aus der Claretiner-Provinz Chennai, im südindischen Bundesstaat Tamil Nadu, haben uns von der großen Suchtproblematik in ihrer Region berichtet. Besonders unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen nimmt die Alkohol- und Drogensucht besorgniserregend zu. Gemeinsam mit Ihnen möchten wir Claretiner unseren Beitrag leisten und den Betroffenen und ihren Familien helfen.
Wir hören den stummen Hilfeschrei der Alkohol-und Drogensüchtigen in Tamil Nadu. Und so antworten wir: Ziemlich zentral in Tamil Nadu liegt der Ort Kumbakonam. Dort gehört uns Land, auf dem wir ein Haus zur Suchtbehandlung errichten. Wir haben vor Ort gleich drei promovierte Mitbrüder, die geschult sind in Psychologie. Pater Victor bereitet sich besonders intensiv auf die neue Aufgabe vor. Er besucht bereits andere Rehabilitationshäuser, um zu lernen…
Zur stationären Betreuung in unserem neuen Haus gehört auch die ambulante Nachsorge. Darüber hinaus leisten wir an Schulen und Hochschulen auch Präventionsarbeit, um die Jugend vor Alkohol und Drogen zu schützen.
Die Not ist groß. Bitte unterstützen Sie den Bau unseres Hauses mit Ihrer Gabe unter dem Stichwort „Chennai“. Im Namen der Hilfsbedürftigen: DANKE!
Damit sie für sich sorgen können
Schon mehrmals haben wir in unserer Zeitschrift Echo mit Herz-für-alle von „Solidarität mit dem Südsudan“ berichtet. „Solidarität“ ist ein Zusammenschluss von rund 200 Ordensgemeinschaften, die sich seit mehreren Jahren ideell und finanziell für die Menschen im Südsudan einsetzen. Zwanzig von diesen Orden sind auch mit Personal vor Ort, darunter auch wir Claretiner.
Von unserem Provinzial Pater Joseph Callistus, der fünf Jahre lang in der Hauptstadt Juba tätig war, wissen wir um all das Gute, das „Solidarität“ auch dank zweckgebundener Spenden unserer Wohltäterinnen und Wohltäter schon tun konnte. Neben der Ausbildung von Lehrerinnen und Lehrern, Hebammen und Gesundheitspersonal engagieren sich die Ordensleute im Südsudan auch im pastoralen Dienst, zum Beispiel in der Trauma-Arbeit und Friedensbildung.
Im Süden des Landes kümmern wir uns zudem um eine gute Ausbildung der Kleinbauern, damit diese in Zukunft immer besser für sich selbst und auch für andere sorgen können. Der Boden jedenfalls ist fruchtbar, die Lern- und Arbeitsbereitschaft hoch und somit eine Verbesserung der Lebensumstände langfristig erreichbar.
Wir möchten unsere Schwestern und Brüder im Südsudan unterstützen und danken von Herzen, dass Sie die wertvolle Arbeit vor Ort mit Ihrer Gabe unter dem Stichwort „Südsudan“ mittragen.
Unsere Hilfsprojekte
Impulse zur Besinnung – jeden Tag neu
Neben dem Tagesevangelium, das sie unter www.evangeliumtagfuertag.org finden, empfehlen wir Ihnen auch noch weitere Seiten mit geistlichen Impulsen zur Besinnung im Alltag:
Auf www.losungen.de finden Sie die aktuellen „Tageslosungen“ aus der Heiligen Schrift.
Die Seite www.magnificat.de hält tägliche neue Zitate bereit, die zum Nachdenken anregen können.
Und auf www.heiligenlexikon.de erfahren Sie mehr über die Tagesheiligen und können auch gezielt nach Namenspatronen suchen und so vielleicht Neues entdecken.