Entwicklungszentrum Kingandu (D.R. Kongo)

Eine Maniokkrankheit im Jahr 1971 war der Auslöser. Die Bevölkerung im Missionsgebiet Kingandu hungerte. Maniok, eine Knolle, die zerstoßen und zu Brei verarbeitet wurde, war fast die einzige Nahrung. Die Claretiner führten den Anbau von Soja ein, damit die Bevölkerung auch mit Eiweiß versorgt war.

Aus diesem bescheidenen Anfängen entstand das Centre de Développement de Kingandu (das Entwicklungszentrum Kingandu). Bescheiden ist das CDK immer geblieben: möglichst einfache Geräte, eine selbsttragende und nachhaltige Entwicklung.

Unter den heutigen Umständen geht es vor allem darum, Arbeitsmöglichkeiten für junge Menschen zu schaffen, damit sie selbstständig für ihre Familien sorgen können.

Klassenzimmer der Berufsschule in Kingandu

Laufende Projekte

  • landwirtschaftliche Ausbildung (neue Techniken im Ackerbau sollen helfen, die Produktion zu steigern und die Ernährung zu sichern)
  • Frauenförderung auf dem Land (Kampf gegen Diskriminierung der Mädchen im Bildungsbereich, gegen Analphabetismus  und gegen die unsichere Ernährungslage im Haushalt)
  • Näh- und Schneiderkurse (Herstellung von Frauenkleidern vor allem für Sonn- und Feiertage)
  • Schreinerausbildung (Arbeiten in Schreinerei und Zimmerei, die in der Gegend gebraucht werden)
  • Mechanikerausbildung (Nachwuchsförderung, da die meisten in der Mission ausgebildeten Mechaniker kurz vor dem Ruhestand stehen)
  • Computerkurse (grundlegende Kenntnisse in den Büroprogrammen als Vorbereitung auf den Arbeitsmarkt)
  • Kleinkinderbetreuung  (als Hilfe für die Frauen, die ihre Vorschulkinder sonst zur Feldarbeit mitnehmen müssten)
  • Weiterbildungskurse (für die verschiedenen Berufsgruppen; besonders wichtig sind die regionalen Weiterbildungen über gesunde Ernährung) 
  • Instandsetzung und Unterhalt der Wege (damit landwirtschaftliche Produkte auch verkauft werden können)

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Unterstützen Sie eines unserer Projekte und erfahren Sie mehr zu unserer Arbeit in Kongo.

 

Wenn Sie mehr Informationen über die Claretiner wünschen, schicken wir Ihnen gerne die Zeitschrift ECHO (erscheint dreimal jährlich gratis, mit geistlichen Impulsen und Berichten über unsere Arbeit).